K.A.K.T.U.S. e. V.
Kunstraub-Aufklärungs-Komitee-Thüringen-Und-Sachsen

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K.A.K.T.U.S. e. V. in der Presse

Erforschung von "GEHEIMOBJEKTEN" - Februar 1990

Die Gruppe K.A.K.T.U.S ist ein Verein, der im Januar 1989 gegründet wurde. Ziel und Zweck des Vereins ist es, die Geschichte der Geheimobjekte in Thüringen aus der Zeit des III. Reichs zu erforschen. Die Forschergruppe befasst sich bereits seit längerer Zeit mit diesem Thema und hat recht umfangreiche Unterlagen zusammentragen können.
In diesem Zusammenhang wird auch nach dem Verbleib von Kunstschätzen gesucht, da man bei den Recherchen auf derartige Hinweise gestoßen ist, denen man nachgehen will. Zur behördlich genehmigten Freilegung unzugänglicher Objekte, in denen man Kunstdepots der Nazis vermutet, benötigt der Verein noch zahlreiche Helfer, die sich unter Email:
webmaster@amberroom.org bewerben können.

Die Bürger Thüringens, welche in den Kriegsjahren 1944 sowie 1945 irgendwelche verdächtigen Wahrnehmungen gemacht haben (Transporte, Sprengungen, usw.) werden gebeten, sich unter der angegebenen Adresse mit dem Verein in Verbindung zu setzen. Hinweise werden absolut vertraulich behandelt! Sollten bei den beabsichtigten Grabungen tatsächlich Kunstschätze, oder gar das berühmte "Bernsteinzimmer" gefunden werden, was ja nicht auszuschließen ist, wird der Verein für die ordnungsgemäße Rückführung an die rechtmäßigen Besitzer der Gegenstände sorgen. Der Verein verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke und strebt die Eintragung ins Vereinsregister an. Die Mitglieder arbeiten absolut seriös und wollen ihre gewonnenen Erkenntnisse zu gegebener Zeit in Buchform veröffentlichen. Auch eine Fernsehanstalt unterstützt die Vorhaben des Vereins! Da die Ermittlungen des Vereins sehr zeitaufwendig sind und zum Teil beträchtliche finanzielle Aufwendungen verursachen, werden Spenden gerne entgegengenommen.


Geheimnisvolle Bergwerke - Mai 1992

Bereits seit frühester Kindheit hat mich die unterirdische Welt der Bergwerke und Höhlen fasziniert. Als Kinder trieben wir uns öfters in den verlassenen Stollen der Umgebung herum, ohne dabei auch nur im geringsten an die damit verbundenen Gefahren zu denken! Andererseits wagten wir uns damals nie so weit hinein, dass das Tageslicht am Stolleneingang nicht mehr zu sehen war. Vielleicht unser Glück, denn in den Bergwerken lauern schreckliche Gefahren für Personen ohne die nötigen Kenntnisse! So können sich plötzlich tiefe Abgründe oder Schächte auftun, die bis zu 100 Meter in die Tiefe führen. Auch kann Gestein hereinbrechen, dass durch Wasser mit der Zeit ausgewaschen wird.

Der Leser kann sich sicher vorstellen, welche schrecklichen Verletzungen bereits ein kleiner Brocken verursachen kann, der Neugierige aus der Decke eines Hohlbaues von zwanzig Metern Höhe trifft. Selbst Verletzungen mit tödlichem Ausgang sind da ohne weiteres möglich. Mit der Zeit wurde mein bergbautechnisches und geologisches Wissen auf dem Gebiet des Schieferabbaus immer größer, man lernt mit Gefahren umzugehen. Die Schiefergruben des Landkreises Saalfeld wurden während des Krieges vielfach für unterirdische Kriegsproduktionen oder zu Lagerzwecken missbraucht und mancher Leser mag sich sicher fragen, ob denn nicht aus dieser Zeit noch das eine oder andere Überbleibsel zu finden wäre. Das ist aber weit gefehlt, denn bereits die Amerikaner sowie auch die Russen haben bei ihrem Einmarsch alle Bergwerke genauestens untersucht und alles Material, dass ihnen von Interesse schien, abtransportiert. Was blieb, wurde von seiten der Bergbaubetreiber gesäubert, so dass es ein sinnloses Unterfangen wäre, dort nach "Schätzen" aus der Nazizeit oder gar nach dem "Bernsteinzimmer" zu suchen. Was dort noch zu finden ist, liegt hinter Tonnen von Gestein und es soll die Aufgabe der Fachleute, bzw. Fachgruppen bleiben, diese Dinge zu bergen.

Das einzige, was sich dort noch finden lässt, sind alte Lorengleise, Schlamm und von Zeit zu Zeit eine Fledermaus. Es wäre ein wichtiges Erfordernis, alle Zugänge zu den Altbergbauen zu verschließen, um eine Gefährdung von Menschen, besonders Kindern, auszuschließen. Diese Anlagen im Landkreis Saalfeld sind völlig unzureichend gesichert. Als Beispiel seien die Bergwerke Ausdauer und Rentschenbruch bei Probstzella sowie das Bergwerk Wagners Glück erwähnt. Am Bergwerk Ausdauer befindet sich mitten im Wald ein alter Tagebau, nur durch ein orangefarbenes Stoffband umzäunt. Durch einen schmalen Weg von etwas zehn Meter Länge gelangt man an einen alten Luftschacht, der zunächst "harmlos" aussieht, weil er in einem Winkel von etwa 45 Grad nach unten verläuft. Jedes Kind, dass es wagen würde, dort einzusteigen, wäre in allerhöchster Lebensgefahr, denn schon nach zehn Metern schrägem Verlauf führt der Schacht weitere 40 Meter senkrecht in die Tiefe! Wie schnell ist beim Klettern der Halt verloren und dann gibt es kein zurück mehr! An der Grube Rentschenbruch befindet sich ein alter Stollen, der vermutlich ebenfalls der Bewetterung gedient hat. Nach etwa 30 Metern auf horizontaler Strecke kann man durch kleine Öffnungen hinunter in alte Hohlbaue sehen, die Tiefe bis zu 50 Meter aufweisen. Gut vorstellbar, was passieren würde, wenn ein Kind dort hineinkriecht! Auch beim Wagnersglück bei Marktgölitz gibt es einen Stollen, der nach wenigen Metern an einem steilen Abgrund endet. Wenn man bedenkt, dass Kinder meist sowieso nur über unzureichende Beleuchtung (Fackeln, Kerzen, kleine Taschenlampen) verfügen, dann grenzt es an ein Wunder, dass bisher nichts passiert ist.

Die Schieferbergwerke mit ihren Abraumhalden stellen ein großartiges Zeugnis eines der ältesten Gewerbe in unsere Gegend dar und sie müssen mit ihrem die Landschaft prägenden, wildromantischen Aussehen unbedingt erhalten bleiben. Aber es ist ein Erfordernis, die betreffenden Stellen ausreichend zu sichern, so wie das in Bayern längst der Fall ist. Dort sind diese Anlagen umgeben von hohen Zäunen, die ein Eindringen zumindest erschweren! Vielleicht wäre dies eine sinnvolle ABM-Maßnahme!

Russisches Magazin - November 2007

Die Russen sind fasziniert von unserer Arbeit und mit deren Hilfe kam es zu sehr guten Kontakten zu einigen einflussreichen Personen in Moskau.

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K.A.K.T.U.S. e. V. dankt der Amber Room Organisation für Speicherplatz und Support.

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