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            K.A.K.T.U.S. e. V.Kunstraub-Aufklärungs-Komitee-Thüringen-Und-Sachsen
 
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Unsere Erkenntnisse 
zwingen zum Handeln !Bitte helfen sie uns bei der Wiederentdeckung vermisster Kunst !
 
DAS PROJEKT "SLATEX" 
 
 Informationen für
Interessenten
  Den vielen Interessenten die sich gewünscht haben, laufend
  über die Aktivitäten unseres Unternehmens informiert zu werden, möchten wir 
  auf diesen Seiten einen Überblick geben. Sie haben rein informative Zwecke. Wir informieren 
  auch, wie sich Sponsoren an unseren Unternehmungen beteiligen können. Die Gruppe K.A.K.T.U.S. 
  e. V. besteht seit Januar 1987. Entstanden aus
  einer Gruppe von Interessenten, welche die Geschichte der Bergwerke Thüringens und
  Sachsens während der Zeit des II. Weltkriegs erforschen wollten.
  Da man bei den geschichtlichen Nachforschungen auch auf konkrete Hinweise
  über verloren geglaubte Wertgegenstände stieß, wurden die Forschungen in diese Richtung
  spezialisiert. K.A.K.T.U.S. 
  e. V. setzt sich zusammen aus den
  Gründungsmitgliedern, deren Qualifikationen die Anforderungen des Unternehmens voll
  abdecken. Für Einzelaufgaben werden freie Mitarbeiter eingesetzt.
  Fachleute aus den verschiedensten Bereichen verstärken das Team im Bedarfsfall. Im Vergleich zu der Recherche nach Piratengold oder sonstigen
  historischen Schätzen aus den vergangenen Jahrhunderten ergeben sich bei der Suche nach
  "Nazivermögen" natürlich wesentlich höhere Erfolgschancen. Die Kunstraubaktionen der Nazis, die absolute Realität waren, verlangen gerade in
  der heutigen Zeit eine Aufklärung.  Hitlerdeutschland hatte seit 1938 viele europäische Staaten
  überfallen und weite Gebiete Europas militärisch besetzt. Allein in den ersten vier
  Kriegsjahren wurden finanzielle Werte in Höhe von rund 80 Milliarden Reichsmark aus den
  tschechischen, polnischen, französischen, belgischen, niederländischen, luxemburgischen,
  dänischen, norwegischen, jugoslawischen, griechischen und sowjetischen Völkern gepresst.
  Zum Jahreswechsel 1944/45 gab es in den Händen einiger weniger Nazis einen
  zusammen geraubten Schatz von einer in Europa einmaligen Größe. Tonnenweise Gold,
  Juwelen und Diamanten, Kunstschätze der Menschheit, deren Wert - soweit
  er sich überhaupt je abschätzen lässt - auf etwa 10 Milliarden Goldmark beziffert
  wurde. Bis heute wissen nur wenige Eingeweihte etwas über den Umfang und den Verbleib
  dieses Riesenschatzes. Noch heute fehlt der Nachweis über ...zig Tonnen Gold aus diesem
  Riesenschatz. Die Nazis hinterließen auf diesem Gebiet Falschbuchungen größten Stils.
  Den Behörden der USA und Englands fielen bei weitem nicht alle Wertgegenstände in die
  Hände. Es gilt, die Spuren derjenigen zu verfolgen, die von langer Hand alles getan
  hatten, um ihre Fährten zu verwischen, um Gesichter und Namen zu verlieren. Aufgrund unserer zurückhaltenden Informationspolitik stellen
  wir unsere laufenden Projekte nicht detailliert dar. Wir möchten hier auch keine Werbung in eigener Sache betreiben. 
  Unsere aktuellen Projekte werden daher an dieser Stelle nur kurz skizziert, um 
  einen allgemeinen Überblick über unsere Pläne und Aktivitäten zu ermöglichen. Die Projektrecherchen sind nun abgeschlossen bzw. 
  befinden sich in fortgeschrittenem Stadium. Die Bergungsoperationen werden gestartet, sobald noch offene Fragen (Eigentumsrechte,
  Bergungsgenehmigungen, Finanzierung) geklärt sind. Da es sich in den meisten Fällen um
  Bergungen "unter Tage" handelt, spielen Witterungsbedingungen keine große
  Rolle.  Derzeit arbeitet K.A.K.T.U.S. 
  e. V. an 10 Projekten in verschiedenen
  Entwicklungsstadien, die bisher in Eigenfinanzierung durchgeführt wurden, was jedoch bei
  den derzeitigen Projekten nicht mehr möglich ist. Alleine die Recherchekosten beliefen
  sich auf fünfstellige Summen, da KAKTUS hier mit einer akribischen Gründlichkeit
  vorgegangen ist, die beispielhaft ist.
  Es wurde nicht nur auf Archive von Gemeinden, Städten, der Länder, des Bundes, sowie auf
  Firmenarchive zurückgegriffen. Wir standen auch mit zahlreichen Archiven im Ausland in
  Verbindung. Es war sehr schwierig, noch lebende Zeitzeugen aufzuspüren und deren
  Befragung erforderte viel Geduld. Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse zwingen zum Handeln. 
 Ein wenig Theorie
  1. AllgemeinesDie Schiefergruben waren nach Meinung der vielen
  "Bernsteinforscher" nicht für die Einlagerung von Kunstschätzen geeignet. Es
  gelang uns allerdings den Nachweis zu erbringen, dass man hier einem großen Irrtum
  unterlag. Schon 1943 lief eine umfangreiche Aktion der Nazis um unterirdische Objekte für die
  Errichtung von Produktionsstätten und Lagern aller Art zu finden. Zu diesem Zweck waren
  alle stillgelegten und noch fördernden Bergwerke sowie alle Höhlen auf ihre Eignung hin
  überprüft worden. K.A.K.T.U.S. e. 
  V. liegen sämtliche Überprüfungsberichte der Gruben im
  Südthüringer Raum vor, aus denen hervorgeht, dass einige der Bergwerke bestens für die
  Aufnahme von Kunstschätzen und Archiven geeignet waren. Es lässt sich sogar sagen, dass
  es kein Bergwerk gab, in dem nicht mindestens 1 Raum für derartige Einlagerungen in Frage
  kam. Es wurde immer der Einwand gebracht, dass die Bergwerke zu
  feucht seien. Aus den Unterlagen geht hervor, dass die durchschnittlich Luftfeuchtigkeit
  in den Objekten 60-70 % betragen hat bei einer gleich bleibenden Temperatur von ca. 10 Grad
  Celsius. Im Vergleich hierzu waren selbst die Verhältnisse im Salzbergwerk Altaussee in
  Österreich (größtes Kunstdepot der Nazis) schlechter. Die relative Luftfeuchtigkeit
  betrug dort 74-79 % bei einer Temperatur von 9 Grad Celsius! Aus einem weiteren Schreiben
  geht sogar hervor, dass man in Altaussee mit Feuchtigkeit zu kämpfen hatte:
  "Tatsächlich war in Altaussee an einigen Stellen Feuchtigkeit festgestellt worden.
  Durch den Einbau von mit Dachpappe isolierten Böden und Decken wurde diese Schwierigkeit
  behoben." In Südthüringen konzentrierten sich 1945 die gesamte
  Reichsführung. So befand sich in unserer Gegend beispielsweise seit Januar 1945 die
  Wehrmachts-Auskunftsstelle in Saalfeld und Rudolstadt. In Lauenstein, auf der Mantelburg,
  befand sich die Wirtschaftsstelle Amt VI-Wi. Hochrangige Personen, darunter Admiral
  Canaris, hielten sich auf der Mantelburg auf. In Ludwigsstadt waren ebenfalls
  mehrere "hohe Herren" einquartiert. (Siehe Namensliste im Anhang) 2. Die Kochsche RaubsammlungEs wurde begonnen für Erich Koch, den Gauleiter Ostpreu�ens,
  ein neues Hauptquartier bei Saalfeld zu bauen. 
  Zitat aus "Bernsteinzimmer-Report" von Enke: "Man wollte wohl die im
  Landesmuseum eingelagerte Sammlung in Kochs neues Hauptquartier bei Saalfeld
  bringen." Sicher ist, dass Gauleiter Erich Koch seine Raubsammlung 
  in drei Etappen aus Weimar evakuieren ließ. Die ersten beiden Transporte, mit 
  denen zwei Drittel seiner Sammlung abtransportiert waren, erfolgten am 9. und 
  10. April 1945. Die Ziele der Transporte müssen sich in naher Umgebung 
  befunden haben, denn entfernt gelegene Ziele konnten aufgrund der damaligen 
  Kriegslage nicht mehr erreich werden. Wie K.A.K.T.U.S. e. V. ermittelte, hatte das Landesmuseum 
  Weimar die Keller von Schloss Schwarzburg für die Auslagerung von 
  Museumseigentum belegt. Da sich die Raubsammlung des Gauleiters Koch ebenfalls 
  am Landesmuseum befand, kann man davon ausgehen, dass sie in die gleiche 
  Gegend evakuiert wurde...in den Landkreis Saalfeld mit seinen zahlreichen 
  Untertageräumen.   In einem Bergwerk ganz in der Nähe 
  von Schloss Schwarzburg existiert ein Stollen, der im Frühjahr 1945 verschüttet und 
  regelrecht getarnt wurde. K.A.K.T.U.S. e. V. fand durch wochenlange Durchsicht aller Akten 
  im Hauptstaatsarchiv Weimar endlich 2 Grubenrisse aus den Jahren 1938 und 
  1939, welche die Existenz des Stollens beweisen. Zeitzeugen berichten, dass 
  auch in einem anderen Bereich des Bergwerks im April 1945 eine Sprengung durch die SS
  vorgenommen wurde, die sich bergtechnisch nicht erklären lässt. Die Sprengung wurde
  weder wie sonst üblich im Sprengbuch verzeichnet, noch ergibt sie einen 
  bergmännischen Sinn. Das betreffende
  Objekt befindet sich in der Nähe von Kochs begonnenem Hauptquartier.  Damit
  bestätigte sich die Annahme, dass Koch in Abstimmung mit Bormann und dem Thüringer
  Gauleiter Saukel wichtige Kunstschätze nach Thüringen statt nach Sachsen
  verlagert hat. 3. Die Göringsche RaubsammlungImmer wenn es um Görings sagenhafte Schätze geht, ist die
  Rede von der Burg Veldenstein, die der Wohnsitz von Emma und Edda Göring war. Göring war
  Hitlerdeutschlands größter und prominentester Kunstsammler. Bereits im November 1940
  hatte Göring in einem Brief an Rosenberg geschrieben: "Ich besitze heute bereits
  vielleicht die bedeutendste Privatsammlung, zumindest in Deutschland, wenn nicht in
  Europa." Aber das war erst der Anfang seiner Plünderungen gewesen.
  Görings maßlose Gier nach Kunstgütern, Gold und Diamanten ist beim Nürnberger
  Hauptkriegsverbrecherprozess ausführlich behandelt worden. Aus einem Vertrag vom 12.
  Dezember 1943 geht hervor, dass Göring für seine privaten Kunstgüter die unglaubliche
  Zahl von 1677 großen Kisten anfertigen liess. Im Februar und März 1945 ging je ein Eisenbahnzug mit
  Görings Raubgut von Berlin in Richtung Süden ab. Damit war aber nur ein Teil seiner Raubsammlung weggeschafft. Es besteht Grund zu der
  Annahme, dass große Teile des Raubgutes von der Göringschen Luftwaffe nach Thüringen
  verbracht worden sind. Mehrere Zeugen unterstützen diese Vermutung. Ehemalige Soldaten
  erinnern sich an geheimnisvolle Transporte, die sie nach Thüringen begleitet hatten. In der Nähe von Saalfeld hatte die Luftwaffe mehrere
  Bergwerke für unterirdische Produktionen beschlagnahmt. 
  Auch dort wurden bei Kriegsende Sprengungen vorgenommen, die seither nicht
  aufgewältigt wurden. Bis heute blieb die Göringsche Raubsammlung
  verschollen. 4. Das berühmte BernsteinzimmerK.A.K.T.U.S. e. 
  V. ist nach 20 Jahren Forschung der Meinung, 
  dass das Bernsteinzimmer ein Teil der Raubsammlung des Gauleiters Erich Koch 
  gewesen sein muss. Das in Weimar aufgefundene "Verzeichnis der von Gauleiter 
  Koch abgestellten Gegenstände" enthält fast genau die gleiche Anzahl silberner 
  Wandleuchter, wie sie im Bernsteinzimmers vorhanden waren. Einige trugen sogar Bernsteinverzierungen. Ein 
  Zufall? Sie wurden später nicht in Weimar aufgefunden. Diese Beweisführung von 
  einem Zusammenhang zwischen der Kunstsammlung Koch und dem Bernsteinzimmer 
  lässt sich nicht einfach ad acta legen. Es muss stark
  angenommen werden, dass auch das Bernsteinzimmer in den Einflussbereich des 
  Gauleiters gelangte und ebenfalls in südliche Richtung weiter transportiert wurde. K.A.K.T.U.S. 
  e. V. wies nach, dass sogar die  Bahnstrecke von Weimar nach Ludwigsstadt noch bis zum
  9. April 1945 befahren werden konnte. In einem kleinen Ort bei Saalfeld befand sich ein Außenlager
  des KZ Buchenwald. Es handelte sich um ein Bergwerk, in dem unterirdisch V2 - Triebwerke
  gebaut und geprüft wurden. Die Bahnstrecke führte von Weimar aus bis direkt in die
  Stollen des Bergwerks. Es fanden  regelmäßig Häftlingstransporte statt, denen
  man ohne weiteres einen oder mehrere Waggons mit der kostbaren Fracht hätte anhängen können. Die SS hat beim Ausbau des Bergwerks mehrere Stollen
  zubetoniert, die bis zum heutigen Tag nicht geöffnet werden konnten, da die Bergbehörde
  aufgrund der im Objekt vorgenommenen Sprengungen durch die Alliierten jeden Zutritt
  verwehrte. Bei Erkundungen im Objekt haben Mitglieder von KAKTUS die Feststellung gemacht,
  dass die Anlage durchaus noch betreten werden kann, wenn auch unter hohem Risiko. Im April
  1945, als die Produktion der Triebwerke längst eingestellt und die Häftlinge verhältnismäßig gut behandelt wurden, erschoss man eines Nachts 30 jüdische 
  Häftlinge scheinbar grundlos. Das Bergwerk stand auf der Liste des Suchkommandos der
  Stasi zu Zeiten der DDR. Wegen der Wende in Deutschland konnte die Kunstschutztruppe der
  Staatssicherheit dort nicht mehr tätig werden. KAKTUS liegen weitere Fakten zu diesem Thema vor, die jedoch
  den Rahmen der Kurzinformation sprengen würden. Weitere Hinweise müssen verfolgt,
  Personen müssen befragt werden, um zu einem endgültigen Ergebnis zu kommen. Auf 
  weitere Ausführungen möchten wir vorläufig verzichten. 
 
  Verzeichnis der vom Gauleiter Koch - 
    Königsberg am 9. Februar 1945 als Museumsgut im Landesmuseum 
    eingestellten Museumsgegenstände. Erneuter Abtransport von zwei 
  Dritteln am 9. und 10. April 1945... 
  
  I.      
  Gobelins 
    
    Gobelin, Verdüre. ca. 
    1750, 2,66 x 4,86 mGobelin mit figürlichen 
    Szenen. 17. Jh., 5,06 x 2,78 m
 Gobelin, bezeichnet M.D. Voss A. Flandern 
    1580, 4,52 x 3,50 m
 Moderner Gobelin, sehr 
    gross, (gefüttert). ca. 6,50 x 7,00 m
 Moderner Wollbehang, 
    abgewebt, braun- u. hell-grau.
 Seinem Gauleiter Erich Koch das Heimwerk Samland. 1,35x2,00m
 Gobelin, Verdüre, 
    Brüssel 1730, 3,64 x 2,48 m
 
    
    II.      Gemälde 
    Olgemälde, Art des 
    Canaletto, Venezianische Ansicht. Ohne Rahmen, 0,73 x 0,19mOlgemälde, Herrenbildnis um 1780, in gemaltem Oval mit Goldrahmen, 0,48 x 
    0,62 m
 Art des Canaletto, 
    Canale Grande in Venedig. Ohne Rahmen,0,99 x 0,72m
 Olgemälde, Frauenbildnis, um 1780. Ohne Rahmen, 0,60 x 0,73m
 Olgemälde, K. W. 
    Ehrhard, Der Brief, 1935. Ohne Rahmen, 0,61 x 0,71 m
 4 
    Olgemälde, Die 4 Jahreszeiten. Französisch ca. 1750. Ohne Rahmen, 1,37 x 
    1,48 m
 Olgemälde, Wolf mit 
    Hunden kämpfend, angeblich Lefebvre. Ohne Rahmen, 0,75 x 0,59 m
 Ölgemälde auf Holz, niederländisch 17. Jh., Schwimmender Hirsch. Mit Rahmen, 
    0,56 x 0,42 m
 Modernes Ölgemälde, Kopf eines Trakehnischen Schimmels. Ohne Rahmen, 0,49 x 
    0,65 m
 Olgemälde auf Holz, 
    Van Ouden sign. Architektur mit Figuren. Ohne Rahmen, 0,48 x 0,49 m
 Niederländisch um 1840, Stadtansicht mit Fluss in Abendbeleuchtung. Mit 
    Goldrahmen, 0,67 x 0,52 m
 Deutsch um 1820, Art 
    des Carus, Burg im Mondschein. Ohne Rahmen, 0,41 x 0,33m
 Niederländisch 17. 
    Jh., Geflügelstilleben. Angeblich Weenix. Mit Goldrahmen, 1,04 x 1,23 m
 Rembrandt-Schule, Landschaft 
    mit Mühle. Ohne Rahmen, 0,66 x 0,52 m
 Rarsin, Bildnis Gräfin 
    d Alincourt. Ohne Rahmen, 0,82 x 1,03 m
 Art des Canaletto, Der 
    grosse Kanal in Venedig, 0,72 x 1,11 m
 Art des Canaletto, 
    Venezianischer Klosterhof, Ohne Rahmen, 0,99 x 0,72m
 Spitzweg, Romantische Szene im 
    Gebirge, mit Ritter. Mit Goldrahmen, 0,37 x 0,37m
 Fälschung des 19. Jh., Frau in Renaissance-Kostüm. Mit Goldrahmen, 0,27 x 
    0,33m
 Italienisch, 17. Jh., Aufblickende Frau. Mit Goldrahmen, 0,29 x 0,35 m
 Englisch, Ende 18. Jh., Frauen-Portrait, Ohne Rahmen, 
    0,61 x 0,52 m
 Art des Palamedes, 
    Lustige Gesellschaft. Ohne Rahmen, 0,59 x 0,45m
 Art des Canaletto, 
    Santa Maria Salute in Venedig. Ohne Rahmen, 0,95 x 0,71m
 Art des Canaletto, Platz in Venedig, Ohne Rahmen, 0,99 x 0,72 m
 Niederländisch, spätes 17. Jh., Zwei Reiter im Walde. Mit Goldrahmen, 0,34 x 
    0,42 m
 Oswald Achenbach, 
    Blick auf Florenz. Mit Goldrahmen, 0,42 x 0,60 m
 Art des Schaicken, 
    Spitzenkläpplerin. Mit Goldrahmen, 0,35 x 0,42 m
 Albert Cuyp, Knabe mit 
    Falken. Mit Goldrahmen, 0,31 x 0,33 m
 CurtAgthe, 1924, Schloss in 
    Pappenheim. Mit Goldrahmen, 0,37 x 0,46m
 Angeblich Van de Velde, 
    Hafeneinfahrt mit kreuzenden Schiffen. Ohne Rahmen, 0,68 x 0,43 m
 Backhuysen, Schiff im Sturm. 
    Ohne Rahmen, 0,65 x 0,43 m
 Regnauld, Triumphzug. 0,51 x 0,28 
    m
 Gatermann, Flachlandschaft. Modern, 
    0,91 x 0,68 m
 Reetz, Frauenportrait. Modern. 
    Ohne Rahmen, 0,70 x 0,90 m
 Niederländer in Italien, Szene in einem Seehafen. Ohne Rahmen, 0,89 x 0,58m
 Niederländisch, 16. 
    Jh., Art des Aertzen, Brautnacht, Ohne Rahmen, 1,33 x 0,95 m
 Rubens-Schule, Heiliger Petrus. Ohne Rahmen, 0,64 x 0,86 m
 Schomann, 1831, Pferde am Strande. 
    Ohne Rahmen, 1,73 x 1,13 m
 Gatermann, Flachlandschaft.  
    Gegenstück zu No. 33. Ohne Rahmen, 0,91 x 0,68m
 Pannini, Zauberszene, In antiker 
    Architektur. Ohne Rahmen, 1,16 x 1,54m
 Lengnüsser, Baltische 
    Landschaft, 1942. Ohne Rahmen. 1,00 x 1,79 m
 Knauf,  Kranentor 
    in Danzig. Ohne Rahmen, 1,78 x 1,12 m
 Pannini, Ruinenlandschaft, 
    Römische Architektur. Ohne Rahmen, 1,77 x 1,25 m
 Art des Heda, 
    Stilleben mit Austern. Mit Rahmen, 0,62 x 0,49 m
 Achenbach, Landende Fischerboote. 
    Ohne Rahmen, 0,39 x 0,52 m
 Hildebrand, Fischerkind am 
    Strande. Ohne Rahmen, 0,58 x 0,40 m
 Abrahard (?) Hühnerhof, 0,54 x 
    0,65 m
 C. Schröder, 
    Dörfliches Pferderennen. Ohne Rahmen, 0,84 x 0,62 m
 E. Dücker, 
    Heimkehrende Fischer. Ohne Rahmen, 0,80 x 0,54 m
 Russischer Meister, 1877, Garbenbindende Mädchen. Ohne Rahmen, 0,89 x 0,54m
 Winterhalder, Kinderbildnis in Oval. Ohne Rahmen, 0,58 x 0,45 m
 Russischer Meister, 1858, Mädchenbildnis, Oval. Ohne Rahmen, 0,58 x 0,49 m
 Reetz, Gauleiter Koch. Ohne 
    Rahmen, 0,80 x 1,20 m
 Reetz, Bildnis einer alten 
    Frau. Mit Rahmen, 0,60 x 0,80 m
 Niederländisch, Wirtshausszene. Ohne Rahmen, 0,51 x 0,43m
 Russischer Meister, 1896. Ansicht eines breiten Flusses. Ohne Rahmen, 0,53 x 
    0,38 m
 Russisch-Niederländischer Geschmack, Szene vor einem Wirtshaus. Ohne Rahmen, 
    0,48 x 0,57 m
 Art 
    eines Niederländers um 1600. Szene einer Kinderstube. Ohne Rahmen, 0,66 x 
    0,49 m
 Art des Canaletto, 
    Markus-Platz in Venedig. Ohne Rahmen, 1,11 x 0,72m
 Bildnis Adolf Hitler. Mit Rahmen, 0,80 x 1,00 m
 Bildnis Hermann Göring. Mit Rahmen, 0,78 x 1,10 m
 Pannini, Arkadenhof mit 
    Kartenspielern. Ohne Rahmen, 0,97 x 1,17 m
 Napoleon bei Wagram, Gerahmter 
    Stich, Niederländisch, 18. Jh.
 Jägerin Hochwald. (Abgespannt vom 
    Keilrahmen). 1,40 x 1,75 m
 92 
    Stück gerahmte Ridinger-Stiche (Facsimiles.)
 Gerahmte Radierung, Ansicht von Rothenburg
 Gerahmter Steindruck, 
    Bees, Der leere Stuhl
 Gerahmter Stahlstich, Ansicht von Elberfeld
 Kupferstich, Bildnis Kopernikus
 Gerahmter Steindruck, Hohendorf
 Gerahmte Radierung, Rothenburg
 Gerahmte Radierung, Einsame Buche
 Gerahmte Radierung, Karlsbrücke in Prag
 Olgemälde, 17. Jh., Herr in Radkragen. Ohne Rahmen, 0,41 x 0,52 m
 Agthe, Olgemälde, Parktor. Mit 
    Rahmen, 0,37 x 0,31 m
 Holländisch, 18. Jh., Bierkrüge. Mit Rahmen, 0,32 x 0,36 m
 Bildnis Frau Koch. Mit Rahmen, 0,31 x 0,41 m
 G. M. Kraus, 
    Familienszene mit kleinem Kind. Ohne Rahmen, 0,28 x 0,41 m
 
    
    III.    Silber 
    Teile 
    eines 4armigen LeuchtersTeile 
    eines 5armigen Leuchters
 Grosse 
    dreifüßige Schale
 Kleine Schale mit Münze im Inneren
 Kleine moderne Silberschale
 Flaches Schälchen mit drei Kugeln
 Sahnengiesser
 Teesieb
 Salzschälchen
 Dreiflammiger Kerzenleuchter mit Bernsteinknauf (defekt)
 Salznäpfchen
 Brotkorb in alter Form
 Kerzenleuchter, klein
 Mischgefäß für Coctail
 Kerzen-Standleuchter
 Kristall-Krug mit Silberdeckel
 2 
    Stück Toast-Ständer
 Aschenbecher mit Silberrand
 Ovaler Brotkorb, Biedermeier
 4 
    hohe 5flammige Kerzen-Standleuchter
 Sossengiesser, klassizistisch
 Kleines Becken, modern
 Henkelbecher
 Weite 
    Schale
 Doppelhenkliger Krug
 Schale
 Grosses Becken mit Eichenlaub im Fuss
 Weinkühler, vergoldet
 Kleine Obstschale
 Kerzenfuss
 Kleines silbervergoldetes Becken
 Hohe 
    Vase
 Dreiarmiger Leuchter für Kerzen
 Deckelpokal, innen vergoldet
 Biedermeier-Leuchter, teilvergoldet
 Zigarettenetui, teilvergoldet
 Sossengiesser, klassizistisch
 Hohe 
    Weinkanne
 Kerzenleuchter mit Bernsteinknauf
 Flaches Tablett
 Konfekt-Schälchen mit Früchtedekor
 Flache ovale Schale
 Kleines Casserolle
 Grosses ovales Tablett
 Sehr 
    grosses Tablett, l2eckig
 Ovales Tablett, Barockform
 Hohe 
    Kanne, Biedermeierform
 Dreiarmiger Tischleuchter
 Kleines rechteckiges Tablett, Barockform
 Casserolle
 Sechs 
    hohe Barock-Kerzenleuchter
 1 
    weiterer Leuchter
 Silbernes Tablett, Barockform
 36 
    Silberteller, klassizistisch
 Silbertablett, Barocklorm
 Zwei 
    grosse Silberteller, klassizistisch
 Zwei 
    grosse Silberteller, klassizistisch
 Grosses Tablett mit Inschriften. Neubarock
 Kleines Tablett, Neubarock
 Grosses Tablett, Neubarock
 Zwei 
    sehr grosse Teller, klassizistische Form
 Silbervergoldete Schale mit Hoheitszeichen
 Silbervergoldetes Becken auf drei F�ssen, mit Randinschrift
 Zwei 
    Saucieren, klassizistische Form
 Kleine Silberschale, Neubarock
 Aschenbecher mit Silberrand
 Deckel zu einer Casserolle, klassizistisch
 Dreiarmiger Tischleuchter, Neubarock
 Grosses Wein-Kühlbecken auf vier Füssen
 Oberteil eines fünfarmigen Leuchters
 Oberteil eines fünfarmigen Leuchters, Neubarock
 Oberteil eines fünfarmigen Leuchters. Zwei Arme gebrochen
 1 
    Paar Kerzenleuchter, Neubarock
 1 
    Kerzen-Doppelleuchter, Neubarock
 1 
    Kerzen-Doppelleuchter, modern
 Teile 
    eines Kerzen-Standleuchters für 8 Kerzen
 2 
    Stück Teile eines vierarmigen Leuchters, Neubarock
 2 
    Stück Teile eines vierarmigen Leuchters, modern
 Flache moderne Schale
 Niedriger Kerzenleuchter, modern
 Hohe 
    moderne Kanne
 Silbervergoldetes kleines Becken auf vier Füßen
 Zigarettenschale mit Deckel
 Casserolle-Deckel mit Astwerk-Knauf
 108 
    kleine Teile von Kerzenleuchtern
 Silbervergoldeter Kerzenhalter mit Dorn
 Neun 
    silbervergoldete Zigarettenschachteln mit Hoheitszeichen
 1 
    silbernes Zigaretten-Etui mit Landkarte von Deutschland
 1 
    silbervergoldeter Zigarettenkasten auf vier Füßen
 
    
    IV. Unedles Metall 
    
    
    Versilberter grosser Streichholzbeh�lterZwei 
    kleine Gefäße aus Serpentin, mit Goldbronzefassung
 Aschenbecher und ähnlicher Behälter aus Serpentin, Bronzefassung
 Schreibtisch-Garnitur (Löscher, zwei Tintenfässer, Brieföffner) Goldbronze
 Schreibtisch-Garnitur (Löscher, 1 Tintenfass, Brieföffner)
 9 
  Photos zu den Gemälden
 1 
  Achat-Schale
 1 
  silberner Bilderrahmen
 1 
  bronze-vergoldeter Buddha
 1 
  Buddha-Kopf, Bronze. Spuren von Vergoldung
 1 Biedermeier-Pappkästchen mit Perlstickerei
 1 Kiste Grammophonplatten.
 
 Kurzdarstellung unserer
Objekte
  Objekt 1: staatliches Objekt, ausbetoniert, 1944/45 von
    Rüstungsfirma besetzt, ehemaliger KZ-Häftling berichtet von 2-monatigen Einlagerungen
    aus Bahntransporten, ein Sonderkommando von 200 Häftlingen musste zu diesem 
  Zweck die Bahnlinie ausbessern. Angehöriger des Bergbaus forscht in den 
  Stollen nach dem Bernsteinzimmer, Zeitzeuge berichtet von LKW-Transporten der Wehrmacht, deutsche Grossfirma
    unterschlägt Archivmaterial, vorhandene Einsprengung im Inneren der Anlage 
  Objekt 2: 1943-45 von SS beschlagnahmt, verschiedene
    Stollen von SS zubetoniert, "Stasi" hatte Hinweise auf eine erfolgte Einlagerung
    des Bernsteinzimmers, direkte Einfahrt der Reichsbahn in die Stollen, Tötung von 30
    Häftlingen ohne erkennbaren Grund, verschiedene Stellen seit Kriegsende 
  unzugänglich  
  Objekt 3: April 1945 Einlagerung von Kisten aus 2
    Lkws der Wehrmacht, Zeitzeugenberichte. 
  Objekt 4: 1944/45 an Kriegsmarine verpachtet,
    Einlagerungsarbeiten waren beendet, Geheime Einlagerung von 
  U-Boot-Prototypen. 
  Objekt 5: 1944/45 für Lagerzwecke der Wehrmacht
    beschlagnahmt, seit Kriegsende unzugänglich. 
  Objekt 6: 1944/45 von Rüstungsfirma besetzt, im April
    45 fand bisher ungeklärte Sprengung statt. 
  Objekt 7: April 45 bisher ungeklärte 
  Sprengung der
    Nazis. 
  Es handelt sich bei allen genannten Objekten um Bergwerke,
  die stillgelegt wurden. Unsere Informationen beruhen auf schriftlichem
  Beweismaterial, welches durch die Aussagen von Zeitzeugen ergänzt wird. In dem von uns
  erkundeten Ballungsraum gibt es ca. 100 Bergwerke, die während des Krieges auf die
  Eignung zur Einlagerung von geheimen Akten, Kunstgegenständen und Archiven überprüft
  worden sind. Bei den oben genannten Objekten ist KAKTUS der Nachweis der
  tatsächlichen Verwendung für Einlagerungen gelungen. Jedoch befinden sich auch 
  in den anderen Objekten 
  Einsprengungen und Verschüttungen, die aufgrund von Hinweisen von unserem Team beseitigt
  werden müssen. Die zugewiesenen Objektnummern stellen keine Rangfolge nach
  Dringlichkeit dar. Bei der Reihenfolge der Projekte richten wir uns ausschliesslich nach
  der Art und dem Umfang des vorhandenen Beweismaterials, wobei wir bei dem Objekt beginnen
  werden, dass die höchsten Erfolgsaussichten bietet. 
 Beschreibung von Objekt 1
  Beim Objekt 1, nachfolgend "Frosch" genannt,
  handelt es sich um ein staatl. Bergwerk, dass während der Erkundungsphase nach
  unterirdischen Räumen eingehend untersucht wurde. Der damalige Bericht sagt folgendes
  aus: "Anschlussgleis vorhanden, Zubringung durch Reichsbahnlokomotive - die Abbaue
  sind geeignet und daher im Grundriss mit "g" bezeichnet - Eignung für
  Sonderzwecke sehr gut - natürliche sehr gute Bewetterung - geringe Grubenfeuchte - kein
  Tropfwasser - Gebirge äußerst standfest." Am 18. April 1944 erhielt eine grosse deutsche Firma den
  Verlagerungsbescheid für das Objekt Frosch. Die gesamte Produktion der Firma sollte
  unterirdisch fortgesetzt werden. Zu den bereits vorhandenen 7 Hohlräumen mit 400 qm
  Grundfläche und 15 m Höhe wurden weitere geschaffen. Die Hohlräume wurden ausbetoniert,
  Räume unterschiedlicher
  Größe wurden geschaffen. Alle betonierten Räume wurden mit einem umfangreichen
  Entwässerungs- und Belüftungssystem ausgestattet. An den Arbeiten nahmen 250 Mann teil,
  darunter 100 Fachkräfte und 150 Hilfsarbeiter. Einem Bericht des damaligen Obersteigers ist zu entnehmen, dass
  zusätzlich zu den vorhandenen Räumen noch 14000 cbm Gestein zu beseitigen ist, welches
  44000 Loren (Grubenwägen) füllen wird. Die Grabungsarbeiten sollten in 75 Tagen beendet
  sein, jedoch herrschte grosser Arbeitskräftemangel. Der Architekt, der damals mit der
  Planung des Objektes Frosch beauftragt war, sagte folgendes aus: "Kosten spielen beim
  Ausbau keine Rolle, dass Reich trägt alle Kosten. Die R-Nummern sind in ihrem Wert mit
  den höchsten Dringlichkeitsnummern für den Jägerstab zu vergleichen." Im Dezember 1944 wurde der weitere Ausbau gestoppt, da eine
  Fertigstellung vor Kriegsende ohnehin nicht möglich war. In den Monaten Februar und März
  1945 trafen am Objekt Frosch täglich Eisenbahnzüge ein, deren Inhalt in das Objekt
  "Frosch" gebracht wurde. Mit diesen Arbeiten wurde KZ-Häftlinge betraut. Ein
  überlebender Häftling sagt aus: "40 Häftlinge mussten täglich zum Bergwerk
  laufen, um den Inhalt der dort bereitstehenden Güterzüge auf die Grubenwägen umzuladen.
  Es waren unten im Abbaukrater schwarze Stolleneingänge sichtbar. Oben stand ein Zug mit
  geschlossenen Güterwaggons und dicht daneben eine Reihe schmalspuriger Bergwagen. Das
  ganze stand still, keine Bewegung, der Bruch war ausser Betrieb. Wir fanden in den Waggons
  ein wildes Durcheinander von Gütern aller Art und eine Menge Möbel, alles durcheinander.
  Wir luden alles auf die Bergwagen Manche Kisten waren sehr schwer. Die SS-Posten sagten,
  es handle sich um evakuierte Werkanlagen aus Ostdeutschland. Als die Wagen beladen waren,
  wurden die Loren mit einer kleinen Diesellok in die Stollen gezogen, wo die Sachen
  eingelagert wurden. So ging das 8 Wochen lang. Die Züge kamen immer Nachts und wurden am
  Bruchanschlussgleis bereitgestellt."  
  Die Nachforschungen von KAKTUS ergaben, dass die betreffenden
  Räume heute zum Grossteil nicht mehr betreten werden können, da sie 
  verschüttet wurden. Um einen Zugang zu den Räumen zu bekommen, müssen viele Tonnen
  Gestein beseitigt werden. Die Räume waren wegen der Trockenheit und ihrer Größe
  hervorragend für die Einlagerung empfindlicher Materialien geeignet. Bei einer unserer
  Begehungen entdeckten wir im begehbaren Teil ein Sprengbuch von 1943, dass einfach auf dem
  Betonboden lag. Es war in einem fantastischen Zustand und wies keine Vermoderungsspuren
  auf. Zur Untersuchung des Objektes "Frosch" werden hauptsächlich Hilfskräfte
  benötigt, da es sich nur um Grabungsarbeiten handelt. Zur Freilegung aller
  Räume rechnen wir mit einem Bedarf von 10 Arbeitskräften über einen Zeitraum von 3
  Monaten. Es wird beabsichtigt, einen seitlichen Zugang zu den betonierten Hallen zu
  schaffen und eventuell über das Belüftungssystem in die Anlage zu gelangen. Nach Kriegsende wurde in dem betreffenden Bergwerk nicht mehr
  gearbeitet. Die damalige Verlagerungsfirma unterschlägt Akten, verleugnet die Kenntnis
  des Projektes und weicht allen Nachfragen aus. Dennoch gelang es uns, mit Hilfe eines
  freundlichen Mitarbeiters des Unternehmens an diverses Aktenmaterial zu gelangen. So
  besitzen wir heute detaillierte Pläne von "Frosch" und Schriftstücke, die die
  Zusammenarbeit der Firma mit der damaligen VI-Wi Stelle des RSHA auf der Burg Lauenstein (Dollar-
  und Dokumentenfälschung) beweisen. Wir konnten ebenfalls nachweisen, dass die 150
  Hilfskräfte, die für den Bau des Projektes in Anspruch genommen wurden, auf direktem Weg vom KZ
  Auschwitz ins Objekt Frosch gelangt sind. Ebenfalls ein mysteriöser Umstand, da eine
  solche Vorgehensweise nicht üblich war. Der Transport der jüdischen Häftlinge, deren
  Verbleib nicht geklärt werden konnte, musste normalerweise zunächst von Auschwitz nach
  Buchenwald erfolgen. Das KZ Buchenwald wurde hier umgangen. 
 
 
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        Speicherplatz und Support. |